Eschentriebsterben

    Feb. 9, 2023 | Allgemein, Aus dem Leben

     

    Aktuell sterben überall in Europa die Eschen. Die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) ist durch Pilz-Parasiten in ihrer Existenz bedroht. Der Pilz “Hymenoscyphus pseudoalbidus” (“Falsches Weisses Stengelbecherchen”) hat sich über seine Sporen rasant in ganz Europa ausgebreitet. Dieser Parasit dringt ins Holz des Baumes ein und ruft eine Pilzinfektion der Leitungsbahnen hervor. Der Transport von Nährsalzen und Wasser von der Wurzel bis in die Krone wird dadurch unterbunden und die Esche stirbt langsam ab.

     

    Eschentriebsterben

    Symptome und Krankheitsverlauf

    Die Sporen des Pilzes befallen die Eschen über die Blätter. An befallenen Bäumen zeigen sich daher an den Blättern die ersten Symptome in Form von bräunlichen Nekrosen (abgestorbene Stellen). Bereits im Frühsommer kommt es zu einem verstärken Blattfall und in dessen Folge verlichtet die Krone.

    In weiterer Folge breitet sich der Parasit über die Blattstiele und Triebe weiter bis in die Äste und das Holz der Bäume aus. Die vom Eschentriebsterben befallenen Trieben zeigen gelbliche bis rostfarbene Flecken. An Haupttrieben bilden sich die Flecken oft um einen abgestorbenen Trieb. Die Verfärbungen ziehen sich in den Stamm hinein und sind im Längs- oder Querschnitt befallener Äste gut zu erkennen.

     

    Erhaltung der Esche aufgrund ihrer Gefährdung durch das Eschentriebsterben

    Aufgrund des seit 2005 in Österreich bekannten Eschentriebsterbens wird die Esche mehr und mehr zu einer gefährdeten Baumart. Durch Resistenzzüchtung und Erhaltungsmaßnahmen soll ihr Fortbestand sichergestellt werden.

    Erfahren sie mehr dazu in unserem neuen Fachbeitrag: Erhaltung der Esche aufgrund ihrer Gefährdung durch das Eschentriebsterben

    Erhaltung der Esche aufgrund ihrer Gefährdung durch das Eschentriebsterben

     

     

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