Wälder und Holz nachhaltig nutzen zum Wohle des Klimas
Forstwirtschaftsmeister und Waldpädagoge
Günter erklärt uns, warum wir unsere Wälder und das daraus anfallende Holz nachhaltig nutzen sollen.
Hätte Günter diesen Baum nicht gefällt, wäre er von selbst umgefallen und hätte die wunderschöne Naturverjüngung massiv geschädigt. Zusätzlich würde der Stamm im Wald verrotten und CO2 in die Atmosphäre freigeben.
Weiters hätte das Holz gefehlt, um daraus z. B. Häuser zu bauen. Dann hätte man das Holz aus anderen Regionen der Welt importieren müssen, die sicherlich nicht so einen Waldbewirtschaftungsstandard aufweisen, wie es vom Forstgesetz vorgegeben ist. Daher ist eine nachhaltige Waldbewirtschaftung, wie es die österreichischen Familienwaldbetriebe seit Generationen betreiben für das Klima die beste Variante:
Die Wälder werden durch die Bewirtschaftung klimafit gemacht und es steht Holz für die Verarbeitung zur Verfügung. Holz, dass einerseits CO2 langfristig in den Produkten speichert und andererseits fossile oder CO2 intensive Materialen ersetzt. Am Ende der Lebensdauer können diese Holzbauten wiederverwertet werden bzw. fossile Energieträger bei der Wärme- und Stromproduktion abermals ersetzen.
Aber das sieht nicht nur Günter so, sondern wird auch von der Wissenschaft bestätigt: Wälder bewirtschaften und das Holz zu nutzen ist der größte Beitrag, den der Wald zum Klimaschutz beitragen kann.
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Wir kennen den Baum und wir kennen Holz als Werkstoff. Aber nicht nur die schönen Stücke werden in der nachhaltigen Fortwirtschaft verwendet, sondern nahezu der gesamte geerntete Baum – mit Ausnahme der nährstoffreichen grünen Kronen, die im Wald verbleiben. Damit wird nicht nur die Wertschöpfung gesteigert, sondern vor allem auch Ressourcen eingespart und CO2 vermindert. Die Anwendungen von Holz- und Holznebenprodukten sind vielfältig und werden immer mehr.
Holz als zukunftssichere Energieversorgung
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