Darf man im Wald Holz sammeln?
Ein Waldspaziergang lädt ein, den Blick schweifen zu lassen – und manchmal liegt da ein Stück Holz oder ein Zapfen, das man gern mitnehmen würde. Doch: Holz ist nicht nur Brenn- und Baustoff. Im Wald übernimmt es eine wichtige Rolle für Natur und Nachhaltigkeit.
Totholz beispielsweise, also herumliegende Äste, Holzstücke oder Reisig, ist eine Schatzkammer für die Artenvielfalt. Was auf manche wie Unordnung wirkt, ist ökologisch Gold wert. Denn abgestorbene Äste und Stämme bieten Käfern, Pilzen, Moosen, Flechten und vielen weiteren, für uns unsichtbare Organismen, einen wichtigen Lebensraum. Und sie sind es, die die Artenvielfalt sichern. Und auch, wenn man es ihnen nicht ansieht: Auch sie speichern Nährstoffe und binden CO₂. Förster:innen lassen bewusst Totholz im Wald liegen, damit der Wald gesund, stabil und klimafit bleibt.
Aber wie war das mit dem Klaub- oder Leseholz? Und bei Pilzen und anderen Waldfrüchten gilt doch auch die Maximal-2-Kilogramm-Regel …?
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