Die Dickungspflege bringt Licht und Platz für die Krone

2022-08-02 09:24:51

Schüler der HBLA Bruck/Mur

Lucas zeigt uns den Unterschied zwischen einen unbehandelten und bereits gepflegten Waldbestand. Bei letzterem wurde vor 2 Jahren eine Dickungspflege durchgeführt. Denn die Bäume sind so dicht aufgewachsen, dass sie sich gegenseitig das Licht, Nährstoffe und Wasser weggenommen hätten. Nach der Pflege sieht man, dass die Stämme und vor allem die Kronen ausreichend Platz haben.

Gerade im Klimawandel, wo die Hitze- und Dürreperioden immer länger werden ist es wichtig, die Wasserkonkurrenz unter den Bäumen zu verringern und den Zuwachs auf die verbleibenden Bäume zu lenken. Der Vorteil dabei ist, dass im Zuge der nächsten Durchforstung bereits sägefähiges Holz geerntet werden kann, das uns als CO2 Speicher in z.B. Häusern und Möbeln beim Kampf gegen den Klimaschutz hilft. Denn durch die Verwendung von Holz anstelle fossiler bzw. CO2-intensiver Materialien bleibt das im Holz gebundene CO2 langfristig der Atmosphäre entzogen.

 

 

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Den Wald klimafit zu machen ist wohl die größte und existenzielle Herausforderung, der sich die Familienwaldbetriebe stellen müssen. Die Veränderung des Klimas hat an Umfang und Geschwindigkeit seit der Jahrtausendwende zugenommen. In manchen Gebieten kann der Wald nicht mehr darauf reagieren. Die Klimakrise betrifft den Wald als komplexes Ökosystem massiv und existenziell. Seit vielen Jahren wird in Österreich geforscht und es werden wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt, um den Wald klimafit zu halten. 

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Holz leistet eine unabhängige, sichere, erneuerbare und klimaneutrale Versorgungssicherheit.>

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  • Holz ist vor allem auch regional verfügbar, muss nicht weit transportiert werden sondern wächst in Österreich praktisch überall vor Ort
  • Holzenergie ist aktuell bereits die wichtigste erneuerbare Energiequelle
  • Holzenergie ist CO2– und damit klimaneutral und schützt damit das Klima
  • Holzenergie ist in die nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft integriert
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