Woher kommt mein Christbaum? Die Reise einer Nordmanntanne

    Dez. 9, 2025 | Allgemein, Aus dem Leben

    Da steht er nun im Wohnzimmer, duftend und festlich geschmückt: unser Weihnachtsbaum. Die Lichter funkeln, die Kugeln glänzen, vielleicht hängt auch ein selbstgebastelter Stern an den Zweigen. Aber wer denkt in diesem Moment darüber nach, was unser Christbaum eigentlich erlebt hat, bevor er bei uns ankam?

    Die Antwort: überraschend viel. Und sie beginnt nicht ganz in Österreich.

     

    Eine Reise, die im Kaukasus beginnt

     

    Die Nordmanntanne ist der unangefochtene Favorit in österreichischen Wohnzimmern. Ihre weichen Nadeln stechen nicht, sie hält wochenlang und sie duftet nach Weihnachten. Doch bevor ein solcher Baum bei uns steht, hat er eine jahrelange Geschichte.

    Diese Geschichte beginnt in den Bergwäldern Georgiens. Dort, in teils schwindelerregender Höhe, werden die Zapfen geerntet, aus denen später die Samen für unsere heimischen Christbäume gewonnen werden. Erst dann geht die Reise nach Österreich weiter.

     

    Wie lange wächst ein Christbaum wirklich?

     

    Ein zimmerhoch gewachsener Weihnachtsbaum ist kein Werk von ein oder zwei Jahren. Die Zeitspanne, die zwischen dem ersten Keimling und dem fertigen Baum im Wohnzimmer liegt, überrascht die meisten Menschen. Ebenso wie die Menge an Arbeit, die in jedem einzelnen Baum steckt. Das ist weit mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

    Österreichische Christbaumbauern begleiten ihre Bäume über viele Jahre. Sie formen sie, pflegen sie, schützen sie vor Frost und Hitze. Nicht jeder Baum schafft es bis zum Verkauf:  Witterung, Schädlinge und Wuchsfehler fordern ihren Tribut.

     

    Was macht heimische Christbäume aus Österreich so besonders?

     

    Wer einen österreichischen Christbaum kauft, bekommt mehr als einfach einen Baum. Er bekommt ein Stück Regionalität mit kurzen Transportwegen. Er bekommt einen Baum, der während seiner Wachstumszeit CO₂ gebunden und Sauerstoff produziert hat. Und er bekommt die Gewissheit, dass der Baum von Hand gepflegt wurde – von Menschen, die ihr Handwerk verstehen.

    Übrigens: Auch die Frage nach Pflanzenschutzmitteln können sich Käuferinnen und Käufer stellen. Die Holzforschung Austria hat dazu Untersuchungen durchgeführt, die beruhigende Ergebnisse liefern.

     

    Und nach Weihnachten?

     

    Die Geschichte endet nicht mit dem Dreikönigstag. Was als Samen in Georgien begann und über viele Jahre in einer österreichischen Christbaumkultur heranwuchs, findet auch nach dem Fest noch Verwendung.

     

    Die ganze Geschichte

     

    Wir haben die stille Biografie unseres Christbaums aufgeschrieben. Von der Kinderstube über die Jahre der Formung bis zum zweiten Leben. Mit Zahlen, die überraschen, und Details, die man so nicht erwartet.

     

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