Politisch und gesellschaftlich heftig diskutiert wird die Frage, ob Wald zur Minderung des Klimawandels beitragen kann, indem er Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnimmt und den Kohlenstoff in Holz und Biomasse speichert. Hierbei werden in der Diskussion oft nur die zwei scheinbaren Gegenpole Holznutzung und Außernutzungstellung thematisiert.
Welche Bedeutung die natürliche Konkurrenz für die Vorrats- und Zuwachsentwicklung und somit für die Kohlenstoffspeicherung in unbewirtschafteten Wäldern hat, wird jedoch außeracht gelassen.
Eine neue Studie unter Mitwirkung des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW) liefert jetzt eine wichtige Datenbasis und zeigt erstmals, dass in unbewirtschafteten Waldbeständen 30 – 40 % der gesamten Holzproduktion durch konkurrenzbedingte Mortalität an die Totholzfraktion verloren gehen. Die Studie wurde in der wissenschaftlichen Zeitschrift „Forest Ecology and Management“ veröffentlicht.
Erfahren sie mehr dazu in unserem neuen Fachartikel: Unbewirtschaftete Wälder verlieren bis zu 40 % der Holzproduktion und Kohlenstoffbindung
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