Leuchtende Blätter, die klare Luft mit einer weichen Note von Moos und ein raschelnder Waldboden unter den Füßen sind nicht die einzigen Gründe, die einen Waldbesuch im Herbst zu einem einzigartigen Naturerlebnis werden lassen. Der Herbstbeginn läutet im Wald die Nusssaison ein und lässt alle Sammlerherzen mit Freude höher schlagen.
Herrlich aromatisch und knackig sind Nüsse aus den heimischen Wäldern eine beliebte und gesunde Naturkost, die nicht nur Waldbesucher erfreut. Auch viele Waldtiere sind jetzt fleißig auf der Suche nach diesen leckeren Energielieferanten, um sich damit ihren Wintervorrat anzulegen. Eichhörnchen, Vögel, Feldhamster oder Mäuse entpuppen sich als wahre Meister im Sammeln und Verstecken von Nüssen.
In Österreichs Wäldern sind knackige Klassiker wie Haselnüsse, Walnüsse oder Edelkastanien zu finden, aber auch Eicheln und Bucheckern zählen zu den Nüssen und können gesammelt und unter bestimmten Umständen gegessen werden.
Nüsse gelten als gesunde Alleskönner, denn sie enthalten nur wenig Wasser, aber reichlich Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Besonders wertvoll sind die ungesättigten Fettsäuren. Das Fett in Nüssen liefert hauptsächlich einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die positive Eigenschaften haben.
Die Nuss ist aber nicht nur als Nahrungsmittel begehrt, sondern hat auch seit jeher eine vielseitige medizinische Verwendung. So bewirken die Nussblätter Linderung und Heilung von verschiedenen Beschwerden, bei Herz- und Kreislauferkrankungen, hohem Cholesterinspiegel, Hautkrankheiten und zur Blutreinigung.
Heimische Nüsse sammeln
Mehr zu den bekanntesten und geschmacklich beliebtesten Nüssen in Österreichs Wäldern erfahren sie in unserem neuen Artikel: Nüsse im Wald sammeln
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