Am 25. April wird seit 1951 der Internationale Tag des Baumes gefeiert. Dieser Tag soll die Bedeutung des Waldes und des Holzes für Natur und Menschen hervorheben. Auch ein Baum des Jahres wird jährlich am 21. März – dem Tag des Waldes – vom Kuratorium Wald und dem Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus (BMLRT) gewählt.
Am 25. April feiern wir jährlich den Internationalen Tag des Baumes. Aus diesem Anlass werden von den Forstbetrieben und Waldbesitzer:innen in Österreich rund eine Million Bäume gepflanzt.
Der Tag des Baumes will bewusstmachen, welche Bedeutung der Wald und das Holz für uns haben und es wird auch erhoben, wie es dem heimischen Wald geht angesichts der Klimakrise, die den Bäumen schwer zu schaffen macht. Denn das Klima wird wärmer und es kommt immer öfter zu Trockenheit und Dürreperioden. Genau diese können für den Baum und in der Folge für den ganzen Wald schwerwiegend sein. Denn diese Dürreperioden begünstigen nicht nur Waldbrände, sondern auch die Vermehrung und Verbreitung von Schädlinge wie beispielsweise den Borkenkäfer.
Die Rotföhre
Das Kuratorium Wald kürt 2022 die Rotföhre zum Baum des Jahres. Damit soll besonders auf den „Wald im Klimawandel“ hingewiesen werden.
Die Rotföhre (Pinus sylvestris), auch Weißkiefer genannt, ist eine immergrüne Nadelbaumart und kann bis zu 700 Jahre alt werden. Sie kann eine Höhe von 15 bis 35 m erreichen und hat einen Stammdurchmesser von bis zu über 1 m. Sie ist die vierthäufigste Baumart Österreichs und wächst auch an Extremstandorten auf einer Gesamtfläche von 138.000 ha in ganz Österreich. Damit macht sie 4. 1% des Gesamtwaldbestandes aus.
Die Rotföhre ist eine Überlebenskünstlerin im Klimawandel, denn sie ist ein stresstoleranter Baum. Obwohl sie sehr konkurrenzschwach anderen Baumarten gegenüber ist, ist sie sehr robust und kommt mit extremen Bedingungen und Standorten gut zurecht. Bei zu großer Hitze und Trockenheit geraten die Bäume mit grober, schuppiger Borke jedoch an ihre Grenzen.
21. März – Internationaler Tag des Waldes
