Hochhaus der Waldtiere – eine Reise durch Österreichs „Wald-Stockwerke“

Nov. 26, 2025 | Aus dem Leben, Fakten und Wissen, Schönheit und Vielfalt

Die Tierwelt im Tal: Vielfalt und vertraute Arten

 

Vom Tal bis hinauf in die Gebirgsregionen erhebt sich in Österreich ein riesiges „Hochhaus der Natur“ – mit Stockwerken aus Auwald, Mischwald, Bergwald, Almzone und Hochgebirge. Jede dieser Etagen hat ihre eigenen Bewohner, jede Höhe ihre Spezialisten: Tiere, die perfekt an ihr Umfeld angepasst sind und genau dort leben können, wo es für andere längst zu kalt, zu steil oder zu still wäre.
Im Tal zeigen sich die Tiere noch am häufigsten: Rehe, Füchse, Wildschweine und zahlreiche Vogelarten prägen diese erste „Etage“ des Waldes. Hier ist das Klima milder, das Nahrungsangebot reich und die Vielfalt groß. Doch je höher man blickt, desto stärker verändert sich der Lebensraum und mit ihm die Tierwelt.

 

Mittlere Höhenlagen: Ruhiger Wald und seltene Bewohner

 

In den mittleren Höhenlagen wird der Wald dunkler, der Boden weicher, die Umgebung ruhiger. Hier leben Tiere, die man in Österreich zwar noch selten sieht, aber deren Spuren und Rufe viel über ihre Anwesenheit verraten. Einige Tiere zählen seit jeher zu dieser Zone. Andere sind erst in den vergangenen Jahren erst wieder zurückgekehrt, darunter der Luchs, der in Österreich wieder einzelne stabile Vorkommen findet. Vieles spielt sich im Verborgenen ab – und gerade das macht diese Etage des „Waldhochhauses“ so faszinierend.

 

An der Waldgrenze: Übergang in eine andere Welt

 

An der Waldgrenze schließlich wird der Wald lichter. Die Bäume werden niedriger, die Luft dünner, die Landschaft weiter. Zwischen Latschen, Schneefeldern und Felsen beginnt eine Welt, in der Tiere zu Spezialisten werden: Einige wechseln ihr Fell mit den Jahreszeiten, andere leben in weit verzweigten Bauten unter der Erde, wieder andere bewegen sich in steilem Gelände mit einer Leichtigkeit, die fast unwirklich wirkt.

 

Über der Baumgrenze: Lebensraum für Spezialisten

 

Ganz oben, über 2.000 Meter Höhe, dominiert Stille. Nur das Pfeifen eines Murmeltiers, das Krächzen eines Kolkraben oder das Kreisen eines großen Greifvogels durchbricht die Weite. Hier zeigt sich die Natur reduziert auf das Wesentliche – rau, klar und voller überraschender Überlebenskünstler. Das „Hochhaus der Waldtiere“ steckt voller Geschichten, Beobachtungen und kleiner Wunder.

Entdecke, welche Tiere in welchem Stockwerk zuhause sind – vom Seeadler im Auwald bis zum Steinbock am Gipfel!

 

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