Borkenkäfer finden sich auch in hohen Lagen

2022-10-27 19:59:58

Forstwirtschaftsmeister und Waldpädagoge

Günter befindet sich aktuell auf einer Seehöhe von 1.550 bis 1.600 Metern. Früher hätte man noch gesagt, dass in solchen Seehöhen niemals ein Borkenkäfer zu finden ist. Aber der Klimawandel hat dazu beigetragen, dass die Borkenkäfer in immer höheren Lagen zu finden sind.

Aufgrund des trockenen Sommers und zu geringen Niederschlägen hatte der Borkenkäfer leichtes Spiel, denn die Bäume hatten zu wenig Kraft, um sich zur Wehr zu setzen. Diese betroffenen Bäume zu finden ist oft sehr schwierig, denn es kann sein, dass die Rinde schon vom Baum gefallen ist, die Krone aber noch grün ist. Auf jeden Fall müssen betroffene Bäume und die darin lebenden Käfer aus dem Wald entfernt werden, denn erwachsene Käfer können auch tiefste Wintertemperaturen überleben und würden im Frühjahr wieder aufs Neue beginnen und weitere Bäume befallen.

Der Schaden, der durch die Käfer entstanden ist betrifft nicht nur die Waldbesitzer:innen, sondern es ist auch die gesamte Gesellschaft davon betroffen. Denn es handelt sich um einen Schutzwald, der darunterliegende Straßen und Ortschaften vor Naturgewalten schützt.

 

 

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Durch die Klimakrise ist der kleine Borkenkäfer zu einer großen Gefahr für den Wald geworden. Wussten sie, dass die Klimakrise die Massenvermehrung des Borkenkäfers begünstigt? Warum das so ist, wie sie einen befallenen Baum erkennen können und viel Wissenswertes zu diesem nur wenige Millimeter großen Käfer erfahren sie in diesem Artikel.

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