Arten der Eichenpflanzung im Wald
Kleinstwaldbesitzer im Waldviertel
Martin ist heute bei der Exkursion „Waldbauparcours Weinzierlwald“ im Rahmen der Österreichischen Forsttagung unterwegs. Gezeigt wird eine Nesteraufforstung, wie sie früher üblich war.
Dabei wurden alle 10 bis 12 Meter sogenannte Nester mit Eichen im Abstand von etwa 30 cm gepflanzt. Durch die Konkurrenz um Licht und Nährstoffe versuchten die Bäume, möglichst schnell in die Höhe zu wachsen – ohne viel Energie in seitliche Äste zu stecken. So entstanden schöne, geradschaftige und astfreie Stämme.
Die übrigen Bäume wurden nach und nach entnommen, um dem „Sieger“ – dem sogenannten Zukunftsbaum – ausreichend Platz für die Entwicklung der Krone zu geben.
Auch wenn das Ergebnis optisch überzeugt, empfiehlt die Wissenschaft heute ein anderes Vorgehen: Statt Nester pflanzt man heute Trupps – etwa 20 Pflanzen in einem Raster von 1 x 1 Meter. Der Abstand zwischen den Trupps bleibt bei 10 bis 12 Metern. Dazwischen wird sogenanntes Füllholz eingebracht oder es siedelt sich von selbst an – allerdings nur für eine begrenzte Zeit.
Eichennester im Wald
Laubholz kostengünstig aufforsten
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