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7 Ausflugstipps in der Steiermark

Vom Nationalpark Gesäuse zu den Weinhügeln der Südsteiermark.

Die Steiermark, oft als das grüne Herz Österreichs bezeichnet, ist eine Region, die mit einer außergewöhnlichen Mischung aus natürlicher Schönheit, historischer Bedeutung und kultureller Tiefe verzaubert. Von den rauen Gipfeln des Nationalparks Gesäuse über die stillen Gewässer des Grünen Sees bis hin zu den sanften Hügeln der Südsteirischen Weinstraße entfaltet sich eine Landschaft, die jeden Besucher in ihren Bann zieht.

Auch die verschiedensten Wälder, von dichten Nadelwäldern in den alpinen Regionen bis hin zu den lichten Laubwäldern der Hügellandschaften, begeistern die Besucher zu jeder Jahreszeit mit ihrer einzigartigen Schönheit und Vielfalt. Ob sie durch die üppigen Wälder des Jogllands streifen, die historische Baukultur im Freilichtmuseum Stübing bewundern oder die kulinarischen Schätze entlang der Südsteirischen Weinstraße erkunden – die Steiermark hält für jeden Geschmack etwas bereit.

Mit unseren Ausflugstipps laden wir sie ein, die Vielfalt und den Zauber der Steiermark zu entdecken. Jedes dieser Ziele bietet einzigartige Erlebnisse, die tief in der reichen Natur und Kultur dieser besonderen Region Österreichs verwurzelt sind.

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Tipp #1: Nationalpark Gesäuse

Der Nationalpark Gesäuse, eingebettet in die majestätische Berglandschaft der Steiermark, bietet eine atemberaubende Naturlandschaft, die sich perfekt für Abenteuerlustige und Naturliebhaber eignet. Mit seinen schroffen Felsen, tiefen Schluchten und ruhigen Wäldern ist der Nationalpark ein Paradies für Wanderer, Kletterer und jene, die die Ruhe der Natur suchen.

Im Herzen des Nationalparks Gesäuse breitet sich eine Vielfalt von Waldlandschaften aus, die den Park zu einem einzigartigen Ökosystem in der Steiermark machen. Diese Wälder, von dichten Laubmischwäldern bis zu hochalpinen Lärchen-Zirbenwäldern, bieten nicht nur einen Lebensraum für eine reiche Biodiversität, sondern auch eine unvergleichliche Kulisse für Naturliebhaber. Beim Durchstreifen der verschiedenen Waldtypen können Sie die Vielfalt der Pflanzenarten bewundern und vielleicht sogar seltene Tiere wie den Luchs oder den Steinadler in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.

Bekannte Wanderungen und Ausflugstipps im Nationalpark Gesäuse:

  • Hochtor: Als eine der anspruchsvolleren Touren bietet der Aufstieg zum Hochtor spektakuläre Ausblicke über das gesamte Gesäuse. Für erfahrene Bergwanderer ist diese Tour ein absolutes Muss.
  • Wasserlochklamm: Die Wasserlochklamm ist eine leichtere Wanderung, die durch eine beeindruckende Schlucht führt. Das Highlight dieser Tour ist der beeindruckende Wasserfall am Ende der Klamm.
  • Johanniskapelle: Eine leichte Wanderung, die ideal für Familien ist, führt zur Johanniskapelle. Die Route bietet wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Berge und ist besonders im Herbst, wenn die Wälder in bunten Farben leuchten, ein Highlight.
  • Xeis-Expedition: Für diejenigen, die ein echtes Abenteuer suchen, bietet die Xeis-Expedition eine geführte Tour durch die wildesten und unberührtesten Teile des Nationalparks.

Was man unbedingt sehen sollte:

  • Ennstaler Alpen: Die imposante Bergkette bietet eine dramatische Kulisse für den Nationalpark.
  • Gesäuse-Eingang: Das Tor zum Nationalpark, wo die Enns durch eine enge Schlucht fließt, ist ein spektakulärer Anblick.
  • Admonter Haus: Eine Wanderung oder eine Fahrt zum Admonter Haus bietet eine atemberaubende Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

Nationalpark Gesäuse

Tipp #2: Grüner See
Tragöß – Sankt Katharein

Der Grüne See ist ein wahres Naturjuwel und zieht jedes Jahr Naturliebhaber und Wanderer in seinen Bann. Umgeben von dichten Wäldern und der atemberaubenden Kulisse der Hochschwabgruppe, bietet der See je nach Jahreszeit ein einzigartiges Naturschauspiel. Im Frühling und frühen Sommer, nach der Schneeschmelze, erreicht der See seine maximale Füllung und entfaltet eine außergewöhnliche Schönheit mit seinem klaren, smaragdgrünen Wasser.

Bekannte Wanderungen und Ausflugstipps rund um den Grünen See:

  • Rundwanderweg um den Grünen See: Ein leichter Wanderweg führt um den gesamten See und bietet spektakuläre Ausblicke auf das klare Wasser und die umliegende Berglandschaft. Dieser Weg ist für Familien und Wanderer aller Erfahrungsstufen geeignet.
  • Tragöß – Oberort zum Grünen See: Diese Route beginnt im nahegelegenen Dorf Tragöß – Oberort und führt direkt zum Grünen See. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, die ländliche Schönheit der Steiermark zu erkunden und endet an einem der schönsten Naturseen Österreichs.
  • Wanderung zur Messnerin: Für erfahrene Wanderer bietet sich die anspruchsvollere Tour zur Messnerin an. Diese Route verspricht atemberaubende Ausblicke über den Grünen See hinaus auf die gesamte Region.
  • Tauchen im Grünen See: Für Abenteuerlustige bietet der See in den Monaten, in denen er am vollsten ist, eine einzigartige Taucherfahrung. Taucher können versunkene Bäume, Brücken und Wege unter Wasser erkunden.

Besondere Highlights sind:

  • Die versunkene Parkbank: Ein beliebtes Fotomotiv ist die unter Wasser liegende Parkbank, die nur bei voller Füllung des Sees sichtbar wird.
  • Das klare, grüne Wasser: Der See ist bekannt für sein außergewöhnlich klares Wasser, das in verschiedenen Grüntönen schimmert.
  • Die umliegenden Wälder: Die Wälder rund um den Grünen See bieten eine reiche Biodiversität und sind ideal für Naturbeobachtungen.

Tragöß – Grüner See

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Tipp #3: Region Joglland
Waldheimat

Die Region Joglland, im Herzen der Steiermark gelegen, ist ein wahres Paradies für Wanderer und Naturbegeisterte. Mit einer Vielzahl von Wanderwegen, die durch unterschiedlichste Waldtypen führen, bietet Joglland für jeden Geschmack das richtige Naturerlebnis. Hier sind die Highlights und bekanntesten Wanderungen:

  • Almenwanderungen: Entdecken sie die malerischen Almenwälder von Joglland, die mit saftigen Wiesen und traditioneller Landwirtschaft verzaubern. Die Wanderung zur Stoakoglhütte ist besonders empfehlenswert, da sie Einblicke in die alpine Landwirtschaft bietet und mit atemberaubenden Ausblicken belohnt.
  • Wanderung durch Laub- und Mischwälder: Die Region ist reich an Laub- und Mischwäldern, die insbesondere im Herbst ein farbenprächtiges Naturschauspiel bieten. Der Wanderweg durch das Raabtal lässt sie die Vielfalt der Waldarten erleben und führt Sie entlang des plätschernden Raabflusses.
  • Hochmoor-Erkundungen: Ein besonderes Highlight ist der Hochmoorwanderweg, der Sie durch die einzigartigen Hochmoorlandschaften von Joglland führt. Diese seltenen Ökosysteme beheimaten eine faszinierende Flora und Fauna.
  • Nadelwald-Pfade: Für Liebhaber von Nadelwäldern bietet der Weg um den Salzstiegl eine eindrucksvolle Route. Die dichten Fichten- und Lärchenwälder bieten nicht nur Schutz und Ruhe, sondern auch erfrischende Kühle an heißen Sommertagen.
  • Lehr- und Themenwege: Joglland beheimatet verschiedene Lehr- und Themenwege, die Wissen über die lokale Flora, Fauna und Waldwirtschaft vermitteln. Der Waldlehrpfad in der Nähe von Wenigzell ist besonders für Familien mit Kindern geeignet.
  • Schutzgebiete und Naturparks: Die Grenzen von Joglland berühren den Naturpark Almenland, ein Muss für jeden Naturfreund. Hier können Sie die geschützte Biodiversität der Region in ihrer vollen Pracht erleben.
  • Ausrüstungs- und Sicherheitstipps: Bevor sie sich auf den Weg machen, informieren sie sich über die richtige Ausrüstung und Sicherheitstipps unter: Tipps für Wanderungen im Wald

Die Region Joglland bietet neben vielfältigen Wanderwegen und unterschiedlichen Waldtypen auch kulturelle Tiefen. Ein besonders hervorzuhebender Aspekt ist die „Waldheimat„, ein Waldgebiet in den Fischbacher Alpen, das eng mit dem Namen Peter Rosegger verbunden ist. Der bekannte Autor und Poet, der für seine tiefgründigen Geschichten und Gedichte über das Leben und die Natur bekannt ist, stammt aus dieser Region. Roseggers Werke, die häufig die Schönheit und die Einfachheit des Lebens in den Wäldern thematisieren, geben der „Waldheimat“ eine besondere Bedeutung und machen sie zu einem Muss für Literatur- und Naturfreunde. Ein Besuch in der Waldheimat bietet nicht nur die Möglichkeit, die atemberaubende Natur der Fischbacher Alpen zu erkunden, sondern auch, in die Welt Peter Roseggers einzutauchen und die Inspiration hinter vielen seiner Geschichten hautnah zu erleben.

Ergänzend zu den bereits genannten Tipps ist also ein Besuch der Waldheimat in Joglland ein unvergessliches Erlebnis, das die natürliche Schönheit der Region mit kulturellem Erbe verbindet. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, die tiefen Verbindungen zwischen Natur, Kultur und Literatur zu erkunden und zu würdigen.

joglland.at

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Tipp #4: Waldpark Hochreiter

Eingebettet in die malerische Landschaft des Jogllands, bietet der Waldpark Hochreiter eine einzigartige Kombination aus Naturerlebnis, Abenteuer und Erholung. Mit dem Motto „Wald und ganz viel WOW“ zieht der Park Familien, Naturliebhaber und Abenteuersuchende an, die die Vielfalt und Schönheit des steirischen Waldes hautnah erleben möchten.

Entdeckungen im Waldpark Hochreiter

  • Waldlehrpfad: Der Waldlehrpfad im Waldpark Hochreiter bietet eine wunderbare Möglichkeit, mehr über die Flora und Fauna des steirischen Waldes zu erfahren. Besucher können auf spielerische Weise Wissen über verschiedene Baumarten, Waldtiere und die Ökologie des Waldes sammeln.
  • Abenteuerspielplatz: Für Kinder und Jugendliche hält der Waldpark einen großen Abenteuerspielplatz bereit, der mit Klettergerüsten, Rutschen und Schaukeln zum Toben in der freien Natur einlädt. Hier können die kleinen Besucher in sicherer Umgebung ihre Grenzen austesten und neue Abenteuer erleben.
  • Baumhotel und Übernachtungen im Wald: Eine besondere Attraktion sind die Übernachtungsmöglichkeiten im Baumhotel des Waldparks. Umgeben von der Stille und der Magie des Waldes, bietet das Baumhotel eine unvergessliche Erfahrung für alle, die dem Alltag entfliehen und in der Natur zur Ruhe kommen möchten.
  • Wanderungen und Naturerlebnisse: Der Waldpark Hochreiter ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die umliegende Wald- und Berglandschaft des Jogllands. Die Region bietet eine Reihe von markierten Wanderwegen, die durch dichte Wälder, über saftige Wiesen und zu versteckten Naturjuwelen führen.

waldpark.at

Tipp #5: UNESCO Biosphärenpark Untere Murauen

Der Biosphärenpark Untere Murauen zeichnet sich durch seine einzigartigen Feuchtgebiete, ausgedehnten Wälder und die lebendige Mur aus, die sich durch diese Landschaft schlängelt. Als Teil des UNESCO-Netzwerkes der Biosphärenreservate, zielt dieser Park auf die Harmonisierung von Mensch und Natur ab und fördert nachhaltige Entwicklungsansätze.

Ausflugstipps und Wanderungen:

  • Wanderung entlang der Mur: Ein Spaziergang oder eine Radtour entlang der Mur ermöglicht es Besuchern, die Vielfalt der Flusslandschaften zu entdecken und bietet gleichzeitig Erholung und Abenteuer.
  • Erkundung der Feuchtgebiete: Die Feuchtgebiete des Biosphärenparks sind ein Paradies für Vogelbeobachter und Naturfotografen. Geführte Touren bieten Einblicke in die Bedeutung dieser Ökosysteme und die Chance, seltene Vogelarten zu sichten.
  • Waldlehrpfade: Die Wälder des Biosphärenparks sind über Lehrpfade zugänglich, die Besuchern Wissen über die einheimischen Baum- und Pflanzenarten sowie über die Ökologie des Waldes vermitteln.
  • Kulturelle Erkundungen: Der Biosphärenpark bietet auch kulturelle Einblicke, etwa durch den Besuch historischer Mühlen entlang der Mur oder durch Teilnahme an lokalen Festen, die die Verbindung der Gemeinschaft zur Natur feiern.

Besondere Highlights sind:

  • Die Mur: Die lebendige Flusslandschaft der Mur, die sich durch den Park windet, bietet idyllische Ausblicke und ist Lebensader des Biosphärenparks.
  • Die Auenwälder: Diese speziellen Feuchtgebiete sind für ihre Biodiversität bekannt und ein Muss für jeden Naturliebhaber.
  • Die Vogelwelt: Der Biosphärenpark ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und Heimat vieler seltener Vogelarten.

steiermark.com – UNESCO-BIOSPHÄRENPARK UNTERES MURTAL

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Tipp #6: Museen mit Bezug zu
Wald, Holz & traditioneller Baukultur

Zwei einzigartige Museen, heben die tiefe Verbundenheit dieser Region mit Wald, Holz und traditioneller Baukultur hervorheben sind das Österreichische Freilichtmuseum Stübing, nördlich von Graz gelegen, und das Holzmuseum in der Region Murau. Diese Museen bieten faszinierende Einblicke in die Lebensweise vergangener Zeiten sowie die Bedeutung von Wald und Holz in Österreich.

Österreichisches Freilichtmuseum Stübing

Das Freilichtmuseum Stübing, eines der größten Freilichtmuseen Europas, präsentiert auf eindrucksvolle Weise über 100 originalgetreu wiederaufgebaute historische Bauten aus ganz Österreich. Besucher können hier durch die Zeit reisen und authentisch nachempfundene Bauernhöfe, Handwerksstätten und Almhütten erkunden, die landschaftlich reizvoll in einem malerischen Tal gelegen sind. Das Museum bietet nicht nur eine beeindruckende Kulisse, sondern auch lehrreiche Einblicke in die traditionelle Bau- und Lebensweise, die eng mit der Natur und insbesondere dem Wald verbunden ist.

Holzmuseum Murau

Das Holzmuseum in Murau widmet sich ganz dem Thema Wald und Holz. Mit seinen jährlichen Themenschwerpunkten zu verschiedenen Aspekten der Forst- und Holzwirtschaft bietet das Museum eine Plattform für Bildung und Austausch. Die Ausstellungen vermitteln Wissen über die nachhaltige Nutzung von Holz, die Kunst der Holzverarbeitung und die ökologische Bedeutung von Wäldern für unser Klima. Besucher erhalten hier Einblicke in die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten von Holz und die Innovationskraft der Holzindustrie.

Österreichischen Freilichtmuseums Stübing
Holzmuseums Murau

Tipp #7: Südsteirische Weinstraße

Die Südsteirische Weinstraße, ein malerisches Juwel im Herzen der Steiermark, ist ein Muss für jeden Natur- und Weinliebhaber. Diese einzigartige Route schlängelt sich durch sanft geschwungene Hügel, üppige Wälder und vorbei an zahlreichen Weingärten, die die Landschaft in ein lebendiges Mosaik aus Grün und Gold tauchen. Hier, wo die Kultur des Weines tief in der Erde und den Herzen der Menschen verwurzelt ist, finden Besucher eine harmonische Verbindung von natürlicher Schönheit und traditioneller steirischer Gastfreundschaft.

Entdeckungen entlang der Südsteirischen Weinstraße

  • Weinwanderungen: Zu den Hauptattraktionen zählen die zahlreichen Weinwanderwege, die Besucher durch die idyllischen Weinberge führen. Der „Weinweg der Sinne“ in St. Anna am Aigen ist nur einer von vielen, der nicht nur durch seine landschaftliche Schönheit besticht, sondern auch durch die Möglichkeit, lokale Weine direkt beim Winzer zu verkosten.
  • Kulinarische Genüsse: Die Südsteirische Weinstraße ist bekannt für ihre exzellente Küche. Regionale Spezialitäten wie Kürbiskernöl, Verhackertes und natürlich eine Vielzahl an erstklassigen Weinen können in den Buschenschänken und Gasthäusern entlang der Route genossen werden.
  • Aussichtswarten: Von den zahlreichen Aussichtswarten, wie dem „Kreuzwirt“ in Kitzeck, dem höchstgelegenen Weinort Europas, bieten sich atemberaubende Panoramablicke über die steirische Hügellandschaft. Ein unvergessliches Erlebnis, das die Schönheit der Region in all ihren Facetten einfängt.
  • Die Herzogstadt Leibnitz: Ein Besuch in Leibnitz, dem Tor zur Südsteirischen Weinstraße, lohnt sich nicht nur wegen des historischen Stadtzentrums, sondern auch als Ausgangspunkt für Entdeckungstouren in die umliegende Weinregion.

Was man unbedingt sehen sollte

  • Die Weingärten im Frühling und Herbst, wenn die Landschaft in leuchtenden Farben erstrahlt.
  • Die traditionellen Buschenschänken, wo man in gemütlicher Atmosphäre lokale Weine und Spezialitäten genießen kann.
  • Die historischen Mühlen und Bauernhäuser entlang der Weinstraße, die einen Einblick in das ländliche Leben und die Geschichte der Region bieten.

steiermark.com – Südsteirische Weinstraße

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Schon gewusst?

Nachhaltige Waldbewirtschaftung als Schlüssel zur Biodiversität

Österreichs Wälder sind nicht nur atemberaubend schön, sondern auch von entscheidender Bedeutung für die Biodiversität des Landes. Als Heimat für tausende von Pflanzen-, Tier- und Pilzarten, bilden sie einen unersetzlichen Teil des ökologischen Netzwerks. Die bewusste und nachhaltige Bewirtschaftung durch die österreichischen Waldbesitzer spielt eine Schlüsselrolle in der Erhaltung und Förderung dieser Artenvielfalt.

Die Vielfalt des Lebens im Wald

In den österreichischen Wäldern sind schätzungsweise über 30.000 Tierarten beheimatet, darunter auch viele, die auf spezielle Lebensräume angewiesen sind. Neben den zahlreichen Vogel-, Säugetier- und Insektenarten finden sich hier auch eine große Anzahl an Pflanzen und Pilzen, die den Wald zu einem einzigartigen Ökosystem machen.

Nachhaltige Bewirtschaftung als Schlüssel

Die Waldbesitzer Österreichs sind sich der Verantwortung bewusst, die sie für die Erhaltung dieses Naturerbes tragen. Durch nachhaltige Bewirtschaftungspraktiken, die den Schutz der Biodiversität ins Zentrum stellen, tragen sie dazu bei, den Wald für zukünftige Generationen zu erhalten. Maßnahmen wie der gezielte Wechsel von Baumarten und die Förderung einer größeren Durchmischung stärken die Widerstandsfähigkeit des Waldes gegenüber dem Klimawandel und anderen Bedrohungen.

Klimafit durch Vielfalt

Die Anpassung der Wälder an den sich rasch verändernden Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen. Durch die Stärkung von Totholz und anderen Biodiversitätshotspots wird ein wichtiger Beitrag zur Resilienz des Waldes geleistet. Diese Hotspots bieten nicht nur Lebensraum für zahlreiche Arten, sondern tragen auch zur Verbesserung der Ökosystemdienstleistungen bei, von denen die gesamte Gesellschaft profitiert.

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