Donaustrom Wachau © 2024 Adobe Stock, JFL Photography
7 Ausflugstipps in Niederösterreich
Von majestätischen Gipfeln, malerischen Tälern & ausgedehnten Wäldern.
Niederösterreich, das „Land unter dem Wienerwald“, ist eine Region von atemberaubender Schönheit und Vielfalt. Gelegen im Herzen Österreichs, ist es bekannt für seine reiche Geschichte, seine kulturelle Vielfalt und vor allem seine beeindruckende Natur. Von majestätischen Berggipfeln über idyllische Täler bis hin zu dichten Wäldern bietet Niederösterreich eine Fülle von Landschaften, die Entdeckerherzen höherschlagen lassen.
Die Region ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer. Die Göstlinger Alpen im Westen locken mit spektakulären Gipfeln und endlosen Wanderwegen, während das Waldviertel im Norden mit seinen unberührten Wäldern und geheimnisvollen Burgen fasziniert. Das sanfte Hügelland des Mostviertels lädt zu gemütlichen Spaziergängen und Radtouren ein, während das Weinviertel im Nordosten mit seinen malerischen Weinbergen und charmanten Winzerdörfern beeindruckt.
Mit unseren Ausflugstipps laden wir sie ein, die vielfältige Landschaft Niederösterreichs zu erkunden und eindrucksvolle Momente zu sammeln. Zu unseren 7 Ausflugstipps in Niederösterreich haben wir noch 2 ganz besondere Extra-Tipps für sie: die Mammutbäume am Eichberg und in einem Video nehmen wir sie mit in den Nationalpark Donau-Auen.
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Tipp #1 Peilstein
Wienerwald
Im Herzen des Wienerwaldes verbirgt sich ein besonderes Juwel für Wander- und Kletterfreunde: der Peilstein. Dieser einzigartige Ort bietet mit seinem 6 km langen Erlebnisweg von Nöstach aufs Peilsteinhaus eine perfekte Kombination aus sportlicher Aktivität und Naturerlebnis. Unterwegs können Besucherinnen und Besucher ihr Geschick beim Klettern testen und gleichzeitig alles über diesen faszinierenden Sport erfahren.
Der Peilstein hebt sich nicht nur durch seine sportlichen Herausforderungen hervor, sondern auch durch die wunderschöne umgebende Landschaft, die zu den vielfältigen Waldtypen des Wienerwaldes gehört. Von dichten Laubwäldern bis hin zu malerischen Wiesenlandschaften – der Wienerwald bietet eine breite Palette ökologischer Vielfalt. Dieser Ausflugstipp ist somit mehr als nur ein Wanderziel; er ist eine Einladung, die Schönheit und die unterschwellige Vielfalt der Wälder Niederösterreichs zu erkunden und zu schätzen.
Für alle, die hoch hinaus wollen und dabei die Natur aus einer neuen Perspektive erleben möchten, bieten der Skywalk Hohe Wand und die 360° Skytour am Hochkar in Niederösterreich unvergessliche Ausblicke.
Diese beiden Ziele vereinen das Beste aus beiden Welten: Während der Skywalk Hohe Wand ein Paradies für Naturbegeisterte und Fotografie-Liebhaber darstellt, spricht die 360° Skytour Hochkar all jene an, die den Nervenkitzel suchen und sich gerne vom Wind um die Nase wehen lassen, während sie mit beiden Beinen fest in den Wolken stehen und die vielseitige Waldlandschaft Niederösterreichs aus der Vogelperspektive bewundern.
Tipp #2: Skywalk Hohe Wand
Naturpark Hohe Wand
Im Naturpark Hohe Wand, einer der malerischsten Ecken des Wienerwaldes, erwartet Besucher der Skywalk Hohe Wand – eine spektakuläre Aussichtsplattform, die Wanderer und Naturliebhaber gleichermaßen begeistert.
Diese Aussichtsplattform, die sich majestätisch auf über 1.000 Metern erhebt, bietet mit einer atemberaubenden Panoramaaussicht einen einzigartigen Blick über die dichten Wälder des Naturparks und weit darüber hinaus. Der Naturpark ist ein Paradies für Erholungssuchende und bietet mit seinen weitläufigen Wanderwegen, die durch lichte Laubwälder und dichte Nadelholzbestände führen, ein idyllisches Naturerlebnis.
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Tipp #3: 360° Skytour Hochkar
Göstlinger Alpen
Die 360° Skytour Hochkar bietet eine einzigartige Möglichkeit, die alpine Schönheit aus einer neuen Perspektive zu erleben. Auf einer Höhe von 1.700 Metern und entlang eines 900 Meter langen Rundweges erwartet die Besucher ein unvergessliches Panorama, das von spektakulären Aussichtspunkten und einer 60 Meter langen Hängebrücke geprägt ist.
Die Wanderung durch die sanft berührten Wälder am Wegrand führt zu dieser eindrucksvollen Plattform, wo man nicht nur die Weite der Berge, sondern auch die Stille und den Duft des umliegenden Waldes genießen kann. Die Kombination aus der Erhabenheit der Berge und der ruhigen Präsenz des Waldes macht die 360° Skytour Hochkar zu einem Ort, an dem Naturverbundenheit und Abenteuerlust auf einzigartige Weise zusammenkommen.
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Wachaupanorama vom Jauerling © 2024 Adobe Stock, fotofrank
Tipp #4 Wachau
Naturpark Jauerling Wachau
Auf der Spur des Welterbes Wachau führt die Wanderung zu den hochgelegenen Weinrieden von Ried Trenning und weiter zum Jauerling, dem höchsten Berg entlang der Donau. Diese Route verspricht ein einzigartiges Naturerlebnis, bei dem man durch malerische Weinberge und entlang sanfter Hügel wandert, die nahtlos in die dichten Wälder des Naturparks Jauerling übergehen.
Diese stillen Wälder, die den Weg säumen, bieten nicht nur Schutz und Ruhe, sondern auch eine lebendige Verbindung zur Natur. Sie umarmen die Kulturlandschaft der Wachau, eine Gegend, die für ihre atemberaubende Schönheit und ihren historischen Reichtum bekannt ist. Während der Wanderung erlebt man die Harmonie zwischen der vom Menschen geschaffenen Kultur und der wilden Schönheit der Natur, die in dieser Region auf wundervolle Weise miteinander verwoben sind.
Tipp #5: Mostviertel
Gipfel, Aussichtswarten & Dunkelsteinerwald
Das Mostviertel, bekannt für seine vielfältige Landschaft und kulturelle Reichtümer, ist auch die Heimat einiger der atemberaubendsten Gipfel in Niederösterreich, die Wanderer und Naturliebhaber mit spektakulären Panoramablicken belohnen. Zu den Höhepunkten zählen der markante Ötscher, der als das Wahrzeichen des Mostviertels gilt und mit seiner Höhe von 1.893 Metern den höchsten Aussichtsberg im westlichen Niederösterreich darstellt.
Weitere bemerkenswerte Gipfel sind die idyllischen Aussichtswarten im Mostviertel, die sanften Hügelketten des Waldviertels, die ebenfalls einzigartige Weitblicke bieten, und der Panoramahöhenweg, der Wanderer zwischen Himmel und Erde schweben lässt. Jeder dieser Gipfel bietet nicht nur eine Herausforderung für Bergsteiger, sondern auch die Gelegenheit, die Ruhe und die Schönheit der Natur in vollen Zügen zu genießen. Ob man die Einsamkeit der Berge sucht oder einfach nur den Ausblick auf die umliegende Landschaft bewundern möchte, das Mostviertel bietet für jeden etwas.
Dunkelsteinerwald
Ein weiteres Juwel der Region ist der Dunkelsteinerwald, der mit seinen steilen Abhängen an der Donau, ausgedehnten Ackerflächen im Süden und stillen Wäldern nicht nur grandiose Ausblicke, sondern auch sagenhafte Ruinen bietet. Dieser Wald bildet eine mystische Kulisse, die zum Erkunden einlädt und Besucher mit seiner unberührten Natur und Ruhe bezaubert.
mostviertel.at – Ötscher
mostviertel.at – Aussichtswarten im Mostviertel
mostviertel.at – Aussichtsplätze
mostviertel.at – Dunkelsteinerwald
Wanderweg Ötscher © 2024 Adobe Stock, grafxart
Aussichtsturm Oberleis © 2024 Adobe Stock, David Irlweg
Tipp #6: Weinviertel
Naturpark Leiser Berge
Der Naturpark Leiser Berge, gelegen im malerischen Weinviertel, ist ein echtes Highlight für Natur- und Wanderfreunde. Dieses Gebiet zählt zu den ältesten Naturparks Niederösterreichs und bietet eine idyllische Kulisse für Erholungssuchende. Mit seiner höchsten Erhebung, dem Buschberg, der zugleich die höchste Erhebung des Weinviertels darstellt, bietet der Park beeindruckende Ausblicke über die charakteristische Landschaft dieser Region.
Die Vielfalt an Wanderwegen, einschließlich des Weinviertler Jakobswegs, die durch den Park führen, laden zu Entdeckungstouren ein, auf denen man die einzigartige Flora und Fauna erkunden kann. Ein besonderes Erlebnis ist der Wanderweg „Steppenrasen mit Aussicht“, der Wanderer mit spektakulären Panoramaaussichten belohnt. Darüber hinaus ermöglicht der Park seinen Besuchern, in die lokale Kultur einzutauchen, indem er Einblicke in traditionelle Praktiken wie die Waldweide mit Schafen bietet. Der Naturpark Leiser Berge im Weinviertel ist somit ein perfektes Ausflugsziel für alle, die die Kombination aus Naturerlebnis und kultureller Vielfalt schätzen.
naturparke.at – Naturpark Leiser Berge
weinviertel.at – Wandern im Naturpark Leiser Berge
Wanderwege im Naturpark Leiser Berge
Wanderwege Naturpark Leiser Berge
Im Naturpark Leiser Berge gibt es eine Vielzahl an Wanderwegen, die durch die malerische Landschaft des Weinviertels führen. Hier eine Auswahl an empfehlenswerten Routen:
- Der Höchste im Weinviertel: Erkunden sie die höchsten Punkte des Weinviertels und genießen sie atemberaubende Aussichten. Mehr Informationen
- Kalkstein-Runde: Entdecken sie die geologischen Besonderheiten der Region auf diesem lehrreichen Pfad. Mehr Informationen
- Niederleis – Buschberg Runde: Eine Route, die sie durch die vielfältigen Landschaften des Naturparks führt. Mehr Informationen
- Steppenrasen mit Aussicht: Genießen sie die einzigartigen Steppenrasen des Weinviertels und die weiten Blicke über die Region. Mehr Informationen
- Bienenlehrpfad Oberleiserberg: Lernen sie mehr über die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem auf diesem informativen Pfad. Mehr Informationen
- Europäischer Fernwanderweg E8 – Abschnitt Weinviertel: Ein Teil des internationalen Fernwanderwegs, der durch das Weinviertel führt. Mehr Informationen
- Jakobsweg Weinviertel – Zubringer Asparn/Zaya: Folgen sie den Spuren der Pilger durch die malerische Landschaft des Weinviertels. Mehr Informationen
Tipp #7: Wiener Alpenbogen
Der Wiener Alpenbogen ist ein faszinierender Weitwanderweg, der sich über etwa 300 Kilometer durch das südliche Niederösterreich schlängelt. Diese Route bietet Wanderern die Möglichkeit, die beeindruckende Landschaft der Wiener Alpen in ihrem ganz eigenen Tempo zu erkunden. Dank einer guten Beschilderung ist die Orientierung entlang des Weges einfach, sodass die Reisenden sich voll und ganz auf die Schönheit der Natur konzentrieren können.
Die siebte Etappe, die von Gschaidt nach Mönichkirchen führt, ist besonders reizvoll. Sie beginnt im idyllischen Gschaidt bei Hochneukirchen und zeichnet sich durch Abschnitte aus, die oft durch dichte Wälder führen, was Wanderern erlaubt, die stille Präsenz und die beruhigende Atmosphäre des Waldes zu genießen.
Der gesamte Weitwanderweg am Wiener Alpenbogen ist nicht nur ein Paradies für Wanderer, die die körperliche Herausforderung suchen, sondern auch für jene, die tiefgründige Einblicke in die Natur gewinnen und erhebende Ausblicke über die Landschaft erleben möchten. Von atemberaubenden Panoramablicken bis hin zu malerischen Wegen, die durch historische Orte und entlang des Rosaliengebirges führen, bietet jede Etappe ein einzigartiges Erlebnis.
Für Wanderbegeisterte, die sich auf eine mehrtägige Tour begeben möchten, bietet der Wiener Alpenbogen eine perfekte Mischung aus natürlicher Schönheit, kulturellen Sehenswürdigkeiten und körperlicher Betätigung. Es ist ein Weg, der zu persönlichen Entdeckungen einlädt und unvergessliche Eindrücke hinterlässt.
wieneralpen.at – Weg am Wiener Alpenbogen
niederoesterreich.at – Unterwegs am Wiener Alpenbogen
Jede Etappe des Wiener Alpenbogens bietet ein einzigartiges Wandererlebnis, von kulturellen Sehenswürdigkeiten bis hin zu atemberaubenden Naturlandschaften. Der Weg führt durch vielfältige Ökosysteme, historische Orte und bietet Wanderern die Möglichkeit, die Schönheit der Wiener Alpen in ihrem ganzen Umfang zu entdecken.
Markante Etappen sind:
- Etappe 1: Von Katzelsdorf nach Bad Erlach – Diese Eröffnungsetappe bietet weite Blicke auf die Bucklige Welt und führt durch die malerische Landschaft der Rosalia.
- Etappe 7: Gschaidt – Mönichkirchen – Eine Route, die durch sanfte Hügel und idyllische Landschaften führt, stetig leicht bergauf und mit wunderschönen Ausblicken auf die umgebende Natur.
- Etappe 10: Vom Semmering nach Maria Schutz – Diese Etappe ist geprägt von der historischen Semmeringbahn und ihrer beeindruckenden Architektur, einem UNESCO-Weltkulturerbe, und bietet einzigartige Einblicke in die Technikgeschichte sowie fantastische Naturerlebnisse.
- Etappe 13: Reichenau/Payerbach – Knofeleben – Bekannt für ihr „feuchtfröhliches alpines Bergabenteuer“. Die Route führt durch das Höllental, bekannt für seine spektakulären alpinen Aussichten und die Nähe zum Wasser.
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Tipp #7: Wiener Alpenbogen
Der Wiener Alpenbogen ist ein faszinierender Weitwanderweg, der sich über etwa 300 Kilometer durch das südliche Niederösterreich schlängelt. Diese Route bietet Wanderern die Möglichkeit, die beeindruckende Landschaft der Wiener Alpen in ihrem ganz eigenen Tempo zu erkunden. Dank einer guten Beschilderung ist die Orientierung entlang des Weges einfach, sodass die Reisenden sich voll und ganz auf die Schönheit der Natur konzentrieren können.
Die siebte Etappe, die von Gschaidt nach Mönichkirchen führt, ist besonders reizvoll. Sie beginnt im idyllischen Gschaidt bei Hochneukirchen und zeichnet sich durch Abschnitte aus, die oft durch dichte Wälder führen, was Wanderern erlaubt, die stille Präsenz und die beruhigende Atmosphäre des Waldes zu genießen.
Der gesamte Weitwanderweg am Wiener Alpenbogen ist nicht nur ein Paradies für Wanderer, die die körperliche Herausforderung suchen, sondern auch für jene, die tiefgründige Einblicke in die Natur gewinnen und erhebende Ausblicke über die Landschaft erleben möchten. Von atemberaubenden Panoramablicken bis hin zu malerischen Wegen, die durch historische Orte und entlang des Rosaliengebirges führen, bietet jede Etappe ein einzigartiges Erlebnis.
Für Wanderbegeisterte, die sich auf eine mehrtägige Tour begeben möchten, bietet der Wiener Alpenbogen eine perfekte Mischung aus natürlicher Schönheit, kulturellen Sehenswürdigkeiten und körperlicher Betätigung. Es ist ein Weg, der zu persönlichen Entdeckungen einlädt und unvergessliche Eindrücke hinterlässt.
wieneralpen.at – Weg am Wiener Alpenbogen
niederoesterreich.at – Unterwegs am Wiener Alpenbogen
Jede Etappe des Wiener Alpenbogens bietet ein einzigartiges Wandererlebnis, von kulturellen Sehenswürdigkeiten bis hin zu atemberaubenden Naturlandschaften. Der Weg führt durch vielfältige Ökosysteme, historische Orte und bietet Wanderern die Möglichkeit, die Schönheit der Wiener Alpen in ihrem ganzen Umfang zu entdecken.
Markante Etappen sind:
- Etappe 1: Von Katzelsdorf nach Bad Erlach – Diese Eröffnungsetappe bietet weite Blicke auf die Bucklige Welt und führt durch die malerische Landschaft der Rosalia.
- Etappe 7: Gschaidt – Mönichkirchen – Eine Route, die durch sanfte Hügel und idyllische Landschaften führt, stetig leicht bergauf und mit wunderschönen Ausblicken auf die umgebende Natur.
- Etappe 10: Vom Semmering nach Maria Schutz – Diese Etappe ist geprägt von der historischen Semmeringbahn und ihrer beeindruckenden Architektur, einem UNESCO-Weltkulturerbe, und bietet einzigartige Einblicke in die Technikgeschichte sowie fantastische Naturerlebnisse.
- Etappe 13: Reichenau/Payerbach – Knofeleben – Bekannt für ihr „feuchtfröhliches alpines Bergabenteuer“. Die Route führt durch das Höllental, bekannt für seine spektakulären alpinen Aussichten und die Nähe zum Wasser.
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Extra-Tipp: Mammutbäume am Eichberg
Diese einzigartige Sehenswürdigkeit befindet sich südöstlich von Paudorf auf dem Plateau des Eichberges auf 380 m und bietet einen einmaligen Bestand von Mammutbäumen in Österreich. Die majestätische Schönheit und erstaunliche Größe dieser Bäume ergänzen perfekt die vielfältige und atemberaubende Landschaft Niederösterreichs und bieten ein unvergleichliches Naturerlebnis, das sie sich nicht entgehen lassen sollten .
Adalbert Dungel, Waldmeister des Stiftes Göttweig von 1877 bis 1886, pflanzte im Jahre 1880 Samen der „Wellingtonia gigantea“. Diese „Adalbert-Wellingtonien“ überragen heute als imposante Mammutbäume die Baumkronen der umliegenden Wälder .
Die Wanderung zu den Mammutbäumen startet am Parkplatz an der Kreuzung Hauptstraße/Bruckweg, entlang der Verbindungsstraße zwischen Paudorf und Klein-Wien. Dieser Ausgangspunkt ist bereits aus Richtung Göttweig deutlich beschildert. Von hier aus nimmt man den gut markierten „Göttweiger Wald-Erlebnisweg“, der über eine Distanz von 2,1 Kilometern durch überwiegend bewaldete Landschaft führt. Die Route, die zu den beeindruckenden Mammutbäumen auf dem Eichberg hinführt, ist besonders für entspannte Spaziergänge oder als kleine Wanderung mit Kindern geeignet.
niederösterreich.at – Mammutbäume am Eichberg
donau.com – Mammutbäume am Eichberg
Extra-Tipp: Nationalpark Donau-Auen
Der Nationalpark wurde im Jahr 1996 offiziell gegründet. Auf etwas mehr als 9.600 Hektar ist der Park die letzte große Flussauenlandschaft Mitteleuropas. Der Nationalpark zieht sich von der oberen Lobau in Wien, bis hin zur österreichischen Staatsgrenze der Slowakei. Unser heutiger Startpunkt des Spaziergangs ist in der Nähe vom Schloss Orth.
Der Nationalpark ist durch unzählige kleine Wanderwege durchzogen und auch eine tolle Ausflugsmöglichkeit für Familien. Das Gebiet ist relativ flach und kann so ohne große Anstrengung begangen werden. Das nutzen besonders viele Besucher! Der Nationalpark Donau Auen wird von ca. 2 Million Menschen jährlich besucht und es ist ein sehr beliebtes Gebiet zum Spazieren Gehen, Radfahren oder Wandern. Auch geführte Wanderungen und Bootstouren werden angeboten, die die Möglichkeiten bieten die Naturschätze noch näher zu besuchen.
Wir sind hier Anfang März unterwegs und uns begrüßen schon zu Beginn der kleinen Wanderung Million an Schneeglöckchen, die sich durch das gesamte Waldgebiet ziehen. Die Schneeglöcken sind die ersten Vorboten für viele weitere Blumen, die bald den Wald bunt gestalten werden. Es gibt hier mehr als 800 Arten an Pflanzen und etwa 2.500 nachgewiesene Insektenarten, die auf den vielfältigen Bewuchs angewiesen sind.
Im Nationalparkgebiet finden wir viele Weiden, Schwarzpappeln und Erlen, die in Gebieten wachsen, die of mehrmals im Jahr überschwemmt werden. Sie sind an diese Überschwemmungen angepasst und erholen sich schnell von etwaigen Schäden. Besonders schön ist, dass sich hier auch stark gefährdete Baumarten etablieren können wie zum Beispiel die Silberweide und Schwarzpappel. Im Nationalparkgebiet gibt es keine forstwirtschaftliche Nutzung, aber kleinflächige Maßnahmen zur Renaturierung. Diese helfen dabei dass sich Bereiche im Schutzgebiet wieder rasch zu naturnahen Lebensräumen entwickeln können.
Der Nationalpark Donau Auen bietet viel zu sehen. Einerseits natürlich den Donaustrom, aber auch viele Alt- und Seitenarme mit Tümpeln und Gewässern. Teilweise mussten Altarme wieder an die Donau angebunden werden, um dem Gebiet wieder natürlicher zu gestalten. Die dynamische Aulandschaft wird durch Hochwässer permanent umgestaltet. Diese Ereignisse sind nichts negatives, sondern wichtig um neue Lebensräume zu schaffen, die viele gefährdete Arten nützen wie etwa unbewachsene Schotterflächen und steile Ufergebiete. Im wasserbereich ist der Nationalpark ein wichtiger Lebensraum für Fische und Amphibien.
Schon gewusst?
Wald ist Kulturlandschaft
Wussten sie, dass der Wald in Österreich nicht nur ein natürlicher Lebensraum, sondern auch eine sorgfältig gepflegte Kulturlandschaft ist? In Österreich wird das Prinzip der nachhaltigen Waldbewirtschaftung seit Generationen gelebt und ist fest im Forstgesetz verankert.
Mehr als 75% der österreichischen Wälder sind mit hochwertigen Zertifizierungssystemen ausgezeichnet, was den Stellenwert der nachhaltigen Bewirtschaftung und den Schutz der Wälder unterstreicht. Diese Bewirtschaftungsform zielt darauf ab, die vielfältigen Funktionen des Waldes – von der Holzproduktion über die Biodiversität bis hin zum Erholungsraum für Menschen – in Einklang zu bringen und für zukünftige Generationen zu erhalten.
Der österreichische Wald in seiner heutigen Form ist das Ergebnis Jahrhunderte langer, nachhaltiger Pflege und Bewirtschaftung, die die Vielfalt und Gesundheit der Wälder sichert und gleichzeitig ihre kulturelle und ökonomische Bedeutung für die Gesellschaft bewahrt.
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Rechte & Produktion
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