2021 kam es zur größten Waldbrand-Katastrophe in der Geschichte Österreichs. In Hirschwang an der Rax (Bezirk Neunkirchen) kämpften 9.000 Einsatzkräfte ganze 13 Tage lang in einem 115 Hektar großen Gebiet gegen die Flammen.
Durch die extreme Trockenheit und Hitze ist 2022 bereits schon jetzt ein besonders kritisches Waldbrandjahr. Alleine im März kam es zu rund 70 Waldbränden in ganz Österreich. Heißer, größer und extremer: Zukünftige Klimaszenarien vermuten, dass die Gefahr von Extrembränden steigen wird. Der Kampf gegen die Riesenbrände scheint oft aussichtslos.
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Waldbrand Gefahr – Trockenheit macht Bäume und Wälder verletzlich
Die Klimakrise befeuert die Gefahr von Waldbränden
Durch den Klimawandel gibt es mehr heiße Tage. Hitze allein löst zwar noch keine Waldbrände aus, aber die daraus resultierenden hohen Temperaturen, langen Dürren und Trockenheit, eine geringe Luftfeuchtigkeit und der Wind steigern das Risiko für Waldbrände.
Die österreichischen Waldbesitzer:innen investieren Arbeit und großes Engagement für waldbauliche Maßnahmen zum Schutz vor Waldbränden. Um auftretende Waldbrände möglichst rasch und effizient bekämpfen zu können, errichten Forstbetriebe in besonders gefährdeten Gebieten oft eigene Biotope und Tümpel und legen auch Löschteiche an. Gute und ausreichende Forststraßen garantieren, dass Einsatzkräfte rasch zum Brandort gelangen können.
Waldbrandprävention beginnt aber bereits bei jedem einzelnen selbst. Durch das Einhalten von einfachen und selbstverständlichen Verhaltensregeln kann ein Feuer im Wald verhindert werden. Wertvolle Tipps zur Waldbrandverhütung und welche Verhaltensregeln bei Waldbränden Leben retten können, erfahren sie hier: