Neuer Fachbeitrag online! Die Rolle des Waldes beim Klima- und Artenschutz

Feb 21, 2022 | Allgemein

 

Der Wald ist eine große Chance für das Klima. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung steigert die CO2-Aufnahme und in nachhaltig bewirtschafteten Wäldern wird das ausgestoßene CO2 in absehbarer Zeit wieder gebunden, während eine Neubildung fossiler Brennstoffe Millionen Jahre dauert. Die Nutzung des erneuerbaren Rohstoffs Holz und der Ersatz von fossilen Rohstoffen hat den größten Effekt auf das Klima.

In unserem neuen Fachbeitrag beleuchtet Prof. Dr. Dr. h.c. Ernst-Detlef Schulze ausführlich „Die Rolle des Waldes beim Klima- und Artenschutz„:

In der Diskussion über den Klimawandel, der durch den Anstieg klimawirksamer Gase in der Atmosphäre bedingt ist, wird nach Möglichkeiten gesucht, diesen Anstieg zu begrenzen oder auszugleichen. Dabei wird immer wieder die Bedeutung des Waldes hervorgehoben, da die Holzvorräte im Wald erhebliche Mengen Kohlenstoff binden. Auch der Wald ist aber ein Wirtschaftsgut, in dem der Zuwachs geerntet wird, um Bedürfnisse der Öffentlichkeit zu befriedigen. Die Palette an aus Holz gefertigten Produkten reicht von Bauholz über Zeitungs- und Toilettenpapier bis hin zu Fasern für die Herstellung von Outdoor-Kleidung.

In Zukunft – sofern in einer Bioökonomie Plastikprodukte aus Holz hergestellt werden – wird die Bedeutung von Wald als Holzlieferant steigen. Bei einer nachhaltigen Bewirtschaftung sollten die Vorräte im Wald trotz Nutzung konstant bleiben und würden daher bei oberflächlicher Betrachtung keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Daher wird vonseiten des Naturschutzes argumentiert, dass allein in einem Wald, in dem keine Nutzung erfolgt, die Klimaschutzwirkung des Waldes voll zur Geltung kommt. Dabei wird aber übersehen, dass die Öffentlichkeit Produkte aus Holz benötigt und in Anspruch nimmt. [Weiterlesen]

Die Rolle des Waldes beim Klima- und Artenschutz