Resilienz im Wald – was ist das?
Forstwirtschaftsmeister und Waldpädagoge
Günter erklärt heute, was Resilienz im Wald bedeutet: Ein widerstandsfähiger Wald soll so bewirtschaftet werden, dass er sich nach einem Schadereignis – zum Beispiel nach Sturm, Schneebruch oder Borkenkäferbefall –, aus eigener Kraft regenerieren kann.
Wenn also ein Sturm die alten Bäume umwirft, wartet darunter bereits eine junge Baumgeneration, die die entstandenen Lücken schließt. Dafür werden nur kleinere, gezielte Eingriffe vorgenommen, um die Naturverjüngung zu fördern. Zu starke Eingriffe würden die sogenannte Begleitvegetation begünstigen, die das junge Wachstum schnell überwuchern könnte.
In diesem Bestand funktioniert das Prinzip besonders gut: Mehrere Baumarten wachsen heran – sogar Tannen, weil auch der Wildbestand hier im Gleichgewicht ist. Zwar sind die Erntekosten durch die schonende Bewirtschaftung höher, doch die Ersparnis bei Aufforstung und Pflege gleicht das langfristig aus. Ein Gewinn für Wald und Klima!
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