Waldameisen als wesentlicher Bestandteil des Waldes
Forstschüler 3h b
Lisa und Benjamin zeigen uns heute einen Ameisenhaufen und erklären uns, warum Ameisen so wichtig für das Ökosystem Wald sind.
Ihre Nester findet man oft am Waldesrand und haben neben dem sichtbaren oberirdischen auch einen unterirdischen Teil. Ameisen stabilisieren das Ökosystem wald und sind unverzichtbar, einerseits als „Waldpolizei“, andererseits auch als Nahrungsquelle für z. B. den Specht.
Weiterführende Inhalte
Ameisen – nützliche Waldinsekten
Ameisen sind wichtige Bestandteile von Ökosystemen. Man findet sie in allen Lebensräumen. Besonders häufig findet man sie in trockenwarmen Wäldern und an Waldrändern, da die meisten mitteleuropäischen Arten wärmeliebend sind. Weltweit sind 13.000 Arten bekannt und alleine in Österreich sind 133 Arten sicher nachgewiesen. Zu der wohl bekanntesten heimischen Ameisenart zählt die Rote Waldameise.
Mit ihrer sozialen Lebensweise üben Ameisen einen faszinierenden Eindruck auf uns Menschen aus. Waldameisen leben in riesigen Völkern mit bis zu einer Million Individuen und haben einen großen Einfluss auf das Ökosystem Wald. Sie verbessern die Bodenqualität, verbreiten Pflanzensamen, verhindern Massenvermehrungen von anderen Insekten und tragen entscheidend zur nachhaltigen Waldgesundheit und Walddiversität bei.
Wussten sie, dass alle Ameisen unseres Planeten zusammen genau soviel wiegen wie alle Menschen zusammen und die größte Waldameisenkolonie 3.200 Nester auf einer Fläche von 3 km2 umfasst? Dieses Erfolgsinsekt verblüfft mit jeder Menge spannender Fakten.
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