Kulturpflege ist die Grundstock für einen klimafitten Wald

2024-05-15 19:14:11

Tobias und Manuel sind Schüler der LFS St. Andrä. Sie erklären uns heute, welche Werkzeuge man verwendet, um aufgeforstete Flächen, oder auch Naturverjüngungsflächen, zu pflegen. Das ist notwendig, damit die jungen Bäumchen von konkurrierendem Bewuchs befreit werden und ungestört wachsen können. Mit der Heppe werden größere, unerwünschte Sträucher entfernt. Mit der Sichel oder einer Senset werden die Bäumchen rundum von Grasbewuchs befreit. Dabei ist es wichtig, nicht die gesamte Fläche zu mähen. Denn das Gras zwischen den Bäumen ist auch wichtige Nahrung für das Wild. Die weiße „Farbe“ auf den Bäumen ist ein Verbissschutzmittel. Wie am saftigen Terminaltrieb zu erkennen, hat es gewirkt. Die Kulturpflege ist nicht nur aufwändig, sondern in solchen steilen Lagen auch sehr anstrengend. Danke an die Waldbesitzer:innen, dass sie sich diese Arbeit antun, denn sie wissen natürlich auch, dass die Pflege der Grundstock für einen klimafitten Wald darstellt.