Gerald hat mit dem Pumpenwagen rund 240.000 l Heizöl ersetzt
Gerald ist Obmann der Hackgutliefergemeinschaft in Freistadt. Diese Gemeinschaft versorgt u. a. auch das Krankenhaus mit behaglicher, CO2-neutraler Wärme. Um die Kunden so einfach und sauber wie möglich mit Hackgut zu versorgen, wurde ein Prototyp eines Pumpenwagens entwickelt. So sind auch verwinkelte Hauseinfahrten oder fehlende Zufahrtswege kein Problem mehr. Wie das genau funktioniert, erklärt uns Gerald. Mit diesem Pumpenwagen werden jährlich rund 3.000 Schüttraummeter Hackgut geliefert, was einer Menge von 240.000 Liter Heizöl entspricht. Die Substitution von Heizöl durch Waldhackgut bringt einen enormen Klimaschutzeffekt mit sich. Bei der Verbrennung von Holz wird nur jenes CO2 freigesetzt, das vorher während dem Wachstum aufgenommen wurde – ein in sich geschlossener Kreislauf. Im Gegensatz zur Verbrennung von Heizöl, wo schädliches, fossiles Treibhausgas zusätzlich in die Atmosphäre „geblasen“ wird. Die beste Klimaschutzstrategie ist also die CO2-Vermeidungsstrategie: Fossile Emissionen erst gar nicht entstehen lassen!