Die Balz, das Liebesspiel von Waldvögeln
Forstwirt
Thomas befindet sich jetzt auf einem Balzplatz für Auerhähne. Unter Balz versteht man das Liebespiel bestimmter größerer Vögel, wie dem Auerhahn, während der Paarungszeit.
Hier präsentieren die Hähne ihr imposantes Federkleid und ihren Gesang. Damit buhlen sie um die Gunst der Hennen. Dieser Balzplatz ist zwar nicht so offen, aber hat den großen Vorteil, dass auch ältere Bäume vorhanden sind, wo die Hähne ihren Balzgesang beginnen und danach auf den Boden herabgleiten um die Balz fortzusetzen. Ein imposantes Naturschauspiel, dass man nur ganz selten zu Gesicht bekommt.
Damit auch in Zukunft die Balz stattfinden kann ist es notwendig, den Wald zu bewirtschaften und die richtigen Maßnahmen zu setzen. Ohne Bewirtschaftung würde der Wald ausdunkeln und dichter werden, wodurch der Lebensraum nicht mehr passend wäre für das Auerwild.
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Der Wald prägt die Landschaft in Österreich und ist die Heimat für über 67.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten. Die große Zahl an Arten bedingt sich durch Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Waldgemeinschaften. Jede Region, jede Höhenlage, jede Waldform ist einzigartig und bietet unterschiedliche Lebensbedingungen und ökologische Nischen für die Tierwelt. Die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder hat diesen Schatz über viele Generationen bewahrt. Über 4.000 Arten in Österreich sind durch Umwelteinflüsse, Klimakrise und Flächenverbrauch durch den Menschen massiv unter Druck geraten. Dem Wald kommt dadurch als Zufluchtsort für die Biodiversität eine große Bedeutung zu.
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