Alberich Lodron setzt auf Tannen-Naturverjüngung
Alberich Lodron bewirtschaftet einen Forstbetrieb in Kärnten. Die durchschnittliche Seehöhe seiner Flächen beträgt 1.350 m. Daher sind Fichten, Lärchen und Tannen am häufigsten in seinem Wald zu finden. In niedrigeren Lagen kommt auch noch die Buche dazu. Alberich setzt auf Einzelstammnutzung in seinem Betrieb. Damit ist gemeint, dass nur einzelne Bäume geerntet werden und nicht großflächig alle Bäume auf einmal umgeschnitten werden. So bringt er ausreichend Licht auf den Boden, damit sich in diesen Lücken dann die Naturverjüngung von selbst einstellen kann. Bei den Baumarten setzt er seinen Fokus auf die Tanne, denn aufgrund ihrer tiefen Pfahlwurzel wird sie eher mit den Klimaveränderungen, verursacht durch den ungehemmten Ausstoß von fossilem CO2, zurechtkommen. So will Alberich einen klimafitten Wald für die Zukunft erhalten. Tannenholz ist auch ein sehr gutes Bauholz, aus dem wunderschöne Gebäude errichtet werden können und somit das zuvor aufgenommene Treibhausgas für lange Zeiten aus der Atmosphäre fernhalten. Ein Gewinn für den Wald und für den Klimaschutz!