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Besondere Wälder: Der Bregenzerwald

Die Wälder im Wald – gelebte Nachhaltigkeit

Das Leben mit dem Wald aus der Vergangenheit klug in die Zukunft tragen: Dafür steht der Bregenzerwald als herausragendes Beispiel. Hier verbinden sich Nachhaltigkeit, Tradition und Innovation. Denn wie überall in Österreich ist der Wald auch hier unendlich mehr als eine Kulisse – und er zählt zu den Besonderen Wäldern.

Mit einer Fläche von rund 550 Quadratkilometern ist der Bregenzerwald in seiner Gesamtfläche größer als Wien. Und natürlich spielt auch das Wasser hier eine zentrale Rolle fürs ökologische Gleichgewicht: Die Bregenzer Ach – sie entspringt dem hinteren Bregenzerwald –, durchfließt die ganze Region, bevor sie in den Bodensee mündet. Im Westen grenzt die Region ans Rheintal, im Norden an Bayern und im Nordosten an das Kleinwalsertal. Das Tannberggebiet schließt sich im Osten und das Große Walsertal im Süden an.

Das Wissen um den Wert des lebendigen Rohstoffs Holz und die sorgfältige, vorbildliche wie kreative Nutzung seiner vielfältigen Ressourcen hat dazu geführt, dass sich der Bregenzerwald mit einer hohen Biodiversität präsentiert. Damals wie heute trägt er enorm zur regionalen Wertschöpfung bei und ist eine nachhaltige Energiequelle. Die tief verwurzelte Verbindung zum Wald hat im Laufe der Jahrhunderte eine einzigartige, bäuerliche Architektur hervorgebracht, die heute für ihre Handwerkskunst und Holzverarbeitung über die Region hinaus bekannt ist. Die Architektur in Vorarlberg ist international geschätzt – insbesondere im Hinblick auf den Bau mit Holz.

Besucher können den Bregenzerwald auf vielfältige Weise erkunden – sei es unter kulturellen, kulinarischen oder handwerklichen Aspekten, unter architektonischen oder sportlichen. Diese Region bietet eine reiche Palette an Erlebnissen, die stets die besondere Beziehung zwischen Mensch und Natur widerspiegeln.

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Immer in Verbindung – der Bregenzerwald früher und heute

Der Bregenzerwald ist eine Region voller Charakter, deren Geschichte tiefer verwurzelt ist, als die ältesten Bäume in seinen dichten Wäldern. Um das Jahr 1.000 ließen sich die ersten Siedler nieder in einer damals unberührten, wild bewachsenen Landschaft. Der Wald bot alles, was die Menschen zum Leben benötigten: Holz für Häuser und Wärme, Wild und Beeren als Nahrung sowie Kräuter, die bis heute für ihre heilenden Wirkungen geschätzt werden.

Die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes war von Beginn an zentral für das Überleben der Gemeinschaften. Die Menschen lernten, die Ressourcen des Waldes verantwortungsvoll zu nutzen, ohne ihn auszubeuten. Diese Verbindung zur Natur prägte die Lebensweise der Siedler und formte die Region nachhaltig.

Eine Verbindung von Mensch und Natur

Im 17. Jahrhundert brachte die Walserwanderung neue Impulse: Bauern aus dem Wallis etablierten mit ihrer Baukunst und Lebensweise ein tiefes Bewusstsein für die Notwendigkeit, die Wälder zu schützen und gleichzeitig zu bewirtschaften. Ihre Einflüsse sind noch heute sichtbar in den typischen Streusiedlungen und der harmonischen Bewirtschaftung der Almen, die sich perfekt in die umgebende Natur einfügen.

Heute ist der Bregenzerwald eine Region Österreichs, in der die Verbindung von Mensch und Natur beispielhaft spürbar ist. Der Wald ist kein stummes Relikt der Vergangenheit – mithilfe einer sorgsamen nachhaltigen Bewirtschaftung, Nutzung und Pflege lebt und atmet er, erzählt weitere Geschichten und lädt ein, sie mit allen Sinnen zu erleben.

Viele Wälder in einem – ein Mosaik der Natur

Der Eindruck, dass der Bregenzerwald aus vielen verschiedenen Wäldern besteht, ist kein Zufall, sondern das Ergebnis von Natur und Mensch, die hier auf wunderbare Weise zusammengewirkt haben. Der Bregenzerwald ist wie ein Kaleidoskop aus Waldlandschaften, die in einer harmonischen Vielfalt nebeneinander existieren.

Ein Grund für diese Vielfalt liegt unter anderem im stark gegliederten Terrain der Region. Die steilen Berghänge, tiefen Schluchten und sanften Hügel schaffen natürliche Grenzen, die die Entwicklung unterschiedlicher Waldtypen begünstigen. Wo der Boden flacher ist und sich mehr Wasser sammeln kann, wachsen weite, dichte Mischwälder, in denen Buchen, Ahorne und Eschen dominieren. An steileren Hängen, wo der Wind stärker weht und der Boden karg ist, finden sich hingegen stattliche Fichten, Tannen und Lärchen. Diese – ebenso natürliche wie von Menschen gehegte – Zergliederung der Landschaft schafft eine Vielzahl unterschiedlicher Lebensräume.

Der Bregenzerwald als einzigartiges Ökosystem

Die Geschichte und Kultur des Bregenzerwaldes haben maßgeblich zur Vielfalt seiner Wälder beigetragen. In früheren Zeiten besaßen die Dorfgemeinschaften eigene Waldgebiete, die individuell nach den Bedürfnissen der jeweiligen Gemeinde bewirtschaftet wurden. Diese historisch gewachsenen Flächen führten zu unterschiedlichen Waldbildern, da die Wälder nicht nur als Rohstoffquelle, sondern auch als Lebensraum betrachtet wurden – gepflegt von Generation zu Generation. Die verschiedenen Nutzungsarten und der unterschiedliche Umgang mit den Waldbeständen haben im Laufe der Jahrhunderte viele „kleine Wälder in einem“ entstehen lassen, die jeweils ihren eigenen Charakter und ihre eigene Geschichte haben.

So wird der Bregenzerwald zu einem faszinierenden Beispiel für die Vielfalt, die aus der Wechselwirkung von Natur, Geschichte und Klima entsteht – und einer nachhaltigen Bewirtschaftung. Es ist ein Ort, an dem der Wald nicht nur ein Raum für Erholung ist, sondern ein lebendiges, sich ständig veränderndes Netzwerk aus verschiedenen Waldlandschaften – jeder Abschnitt ein kleines, einzigartiges Ökosystem, das sich über Generationen hinweg zu einem großen Ganzen fügt.

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Flora und Fauna – ein Hotspot der Biodiversität

Ein Grund für die Vielfalt des Bregenzerwaldes liegt in seiner geografischen Lage an der Schnittstelle zwischen alpinem und voralpinem Klima. Der Übergang von den milden, fruchtbaren Tälern zu den raueren Höhenlagen sorgt für eine besondere Mischung aus Pflanzen- und Baumarten. Im alpinen Klima, das von kalten Wintern und milden Sommern geprägt ist, finden sich widerstandsfähige Baumarten wie Fichte und Lärche, die den extremen Bedingungen standhalten. In den voralpinen Gebieten, die durch ein gemäßigteres Klima begünstigt sind, gedeihen dagegen auch wärmeliebende Arten wie Eiche, Buche und Ahorn. Zudem ist der Bregenzerwald Lebensraum für seltene Pflanzenarten: Orchideen wie das Knabenkraut oder die seltene Schwarze Teufelskralle finden in den geschützten Bereichen der Wälder ideale Bedingungen. Auf alpinen Wiesen am Waldrand blühen Silberdisteln und Arnika.

Gämse, Eisvögel, seltene Käfer

Der Wechsel von dichten Wäldern und offenen Flächen schafft im Bregenzerwald eine Heimat für eine unglaubliche Vielfalt an Lebewesen. Wer in der Dämmerung innehält, mag vielleicht einen Rothirsch entdecken; Füchse streifen über moosbewachsene Lichtungen und Vögel erfüllen den Wald mit ihrem Gesang. Der Wald ist ein auch Zuhause für zahlreiche Tierarten, die andernorts selten geworden sind. Hier leben Gämse in felsigen Höhen, im Schutz der Wälder jagt der scheue Luchs. Auch für Vogelbeobachter ist der Bregenzerwald ein Paradies: Steinadler kreisen majestätisch über den Gipfeln, während der bunte Eisvogel über die klaren Bäche hinwegfliegt. Selbst kleine Waldbewohner wie der seltene Alpenbockkäfer tragen zur Biodiversität bei. Die Kombination aus geschützten Bereichen und nachhaltig genutzten Wäldern fördert diese Vielfalt und macht den Bregenzerwald zu einem wahren Hotspot der Biodiversität.

 

Holz und Bauen – die Architektur im Bregenzerwald

Ob Pfarr- oder Wohnhaus, Hotel, Werkstatt oder Museum: Besonders sichtbar wird die moderne Verbindung Wald-Holz-Mensch in der heutigen Architektur des Bregenzerwaldes. Dies hat seine Geschichte – und Nachhaltigkeit hat dabei schon immer eine große Rolle gespielt. Allen wegen seines hohen Waldbestands hat im Bregenzer Wald die Holzverarbeitung Tradition. Bei den historischen Bregenzerwälder-Häusern mit ihren Schindeln wird deutlich: Die harmonischen und funktionalen Gebäude wurden stets an natürliche Gegebenheiten angepasst und auf das Klima abgestimmt.Traditionelle Formen sind Teil des Erbes und spiegeln sich nicht selten in Gebäuden wieder: Hohe Energieeffizienz für ökologische Nachhaltigkeit steht ungebrochen im Fokus; Holz als Hauptmaterial spielt mit Materialen wie Glas beim modernen Design nach wie vor die zentrale Rolle.

Beim Holzbaupreis Vorarlberg beispielsweise vergibt die Jury Preise unter anderem Preise für „Kluges Bauen mit Holz-Plus“ und „Gesellschaftliche Relevanz“. Dies gilt für Ein- und Mehrfamilienhäuser, öffentliche wie gewerbliche Bauten. Sogar manche Bushaltestellen wie der „BUS:STOP Krumbach“ sind einen Fotostopp wert: Sie stellen einen „ungewöhnlichen Dialog mit Vorarlberger Tradition, Baukultur und Handwerk“ dar.

Hochmodern präsentiert sich auch das Barockbaumeistermuseum (Au) – schon Ende des 17. Jahrhunderts setzten sich die Baumeister des Bregenzerwaldes, die Auer Zunft, mit hohem Organisationstalent gegen Mitbewerber durch – und natürlich mit Qualitätsarbeit.

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Handwerk und Holzverarbeitung im Bregenzerwald

Stühle, Tische und Hocker, Rodel, Küchenutensilien und Küchen überhaupt: Im Bregenzerwald haben Handwerk und Holzverarbeitung eine lange Tradition, die eng mit der Geschichte und Kultur der Region verbunden ist. Früher war Holz schließlich nicht nur ein Baustoff, sondern die Lebensgrundlage. Die Dorfgemeinschaften nutzten die Wälder für ihre Bedürfnisse: vom Bau von Häusern und Ställen über die Herstellung von Möbeln bis hin zur Fertigung von Alltagsgegenständen. Handwerkliche Fähigkeiten werden seit Generationen weitergegeben, die Menschen entwickelten ein tiefes Verständnis für die Eigenschaften des Holzes und die Techniken bei seiner Verarbeitung.

Design und Tradition

Die traditionelle Holzverarbeitung im Bregenzerwald zeichnet sich durch eine hohe Qualität und Handwerkskunst aus. Schnitzereien, kunstvolle Holzarbeiten und die Verwendung von lokalen Baumarten wie Eiche, Tanne, Fichte und Birke sind charakteristisch.

Und da die regionale Holzverarbeitung ihre Ressourcen vor der Haustür nutzt, spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle: Dies schont einerseits die Umwelt und stärkt andererseits die Wirtschaft. Dabei entwickelt sich die Holzverarbeitung stetig weiter. Innovative Technologien und Designs haben Einzug gehalten, während das traditionelle Handwerk nach wie vor geschätzt wird. 

Zusammengefasst ist die Holzverarbeitung im Bregenzerwald ein faszinierendes Beispiel dafür, wie traditionelles Handwerk und moderne Innovationen harmonisch miteinander verbunden werden können. Die tiefe Verwurzelung im Handwerk und die nachhaltige Nutzung des Rohstoffs Holz bleiben zentrale Elemente der kulturellen Identität der Region.

Kulinarik im Bregenzerwald

Wer vom Bregenzerwald spricht, kann die Kulinarik unmöglich außer Acht lassen. Die Region ist bekannt für ihre ausgeprägte Feinschmeckerkultur, die von hochwertigen regionalen Produkten geprägt ist. Besonders hervorzuheben ist die lange Tradition der Käseherstellung. Bereits um das Jahr 1.000 begannen die ersten Siedler, das Lab zu verarbeiten. Eine bedeutende Handelsroute im Mittelalter verband die Märkte der Schweiz, Deutschlands und Österreichs und so wurde im Laufe von Generationen das Herstellen von Käse zur wahren Kunstform erhoben. Das „Gold der Alpen“ brachte Wohlstand in den Bregenzerwald – ein Erbe, das entlang der „KäseStraße Bregenzerwald“ noch immer lebendig ist.

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Ausflugtipps im Bregenzerwald

Die Schönheiten und Traditionen des Bregenzerwaldes in Österreich lassen sich zu Fuß, mit dem Rad und sogar auf Schneeschuhen entdecken. Er ist ein Ort, der seinen Besuchern mit seinen Sehenswürdigkeitenund Veranstaltungen Abenteuer, Entspannung und kulturelle Erlebnisse in einem bietet. Und mit Unterkünften von der Pension über Ferienwohnungen bis zu Familien- und Lifestyle-Wellnesshotelsfinden im Bregenzer Wald alle Urlauber ihr Zuhause auf Zeit.

 

  • Das Barockbaumeistermuseum in Au
    Mehr als 800 Barockbauten errichteten Handwerker aus dem Bregenzerwald im 17. und 18. Jh. in Süddeutschland, der Schweiz und im Elsass. Wissenswertes dazu zeigt das Barockbaumeistermuseum in Au.
  • Bregenzerwald-Museum in Schwarzenberg
    Das „Angelika Kauffmann Museum“ gibt spannende Einblicke in die Kultur und Geschichte des Bregenzerwaldes. Besonders die Sammlung zur Architektur und dem traditionellen Holzhandwerk ist hier beeindruckend.
  • Wanderung auf den Gipfel des Hohen Freschen
    Der Hohe Freschen bietet einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge und das Vorarlberger Land. Die Wanderung ist eine der beliebtesten in der Region und belohnt mit unvergesslichen Ausblicken.
  • Besuch des Walderlebnispfades in Sibratsgfäll
    Ein Abenteuer für Groß und Klein: Auf dem Walderlebnispfad erleben Besucher spielerisch die Welt des Waldes. Stationen laden zum Forschen, Staunen und Entdecken ein.
  • KäseStraße Bregenzerwald
    Auf dieser kulinarischen Route können Besucher die Kunst der Käseherstellung erleben und vor Ort regionale Käsespezialitäten probieren. Entlang der Strecke gibt es zahlreiche Käsereien, die ihre Produkte direkt zum Verkauf anbieten.
  • Kalbelesee
    Hier führt eine Idyllische Familienwanderung vom Kalbelesee zum Körbersee. Der Kalbelesee zählt zum „Biotopinventar“ Vorarlbergs.
  • Rappenlochschlucht in Dornbirn
    Die beeindruckende Rappenlochschlucht zieht mit ihren steilen Felsen und tosenden Wasserfällen Besucher an. Der gut gesicherte Wanderweg führt durch eine der tiefsten und wildesten Schluchten Mitteleuropas.
  • Besuch des Heimatmuseums in Andelsbuch
    Hier wird die Geschichte des Bregenzerwaldes auf faszinierende Weise lebendig gemacht. Das Heimatmuseum bietet Einblicke in die traditionelle Lebensweise und das Handwerk der Region..
  • Fahrt mit der Pfänderbahn in Bregenz
    Die Pfänderbahn bringt Besucher auf den Gipfel des Pfänders, von dem aus man einen fantastischen Blick auf den Bodensee und die Alpen genießen kann. Besonders empfehlenswert ist der Ausblick bei Sonnenuntergang.
  • Schneeschuhwandern im Damüls-Mellau
    Der Winter im Bregenzerwald ist perfekt für Schneeschuhwanderungen. Durch unberührte Wälder und verschneite Landschaften lässt sich die Natur auf eine ganz besondere Weise erleben.
  • Alpenwildpark in Pfänder
    Im Wildpark am Pfänder kann man heimische Tiere wie Steinböcke, Rehe und Wildschweine in freier Wildbahn beobachten. Der Park ist sowohl für Familien als auch für Naturfreunde ein Highlight.
  • Sinneswanderung in Hittisau
    „Achtsam sein, in die Tiefe gehen“ – diese Wanderung lädt ein, alle Sinne wahrzunehmen nahc dem Motto von Christian Morgenstern: „Man sieht oft etwas hundert Mal, tausend Mal, ehe man es zum allerersten Mal wirklich sieht.“
  • Radfahren entlang des Bregenzerwaldradwegs
    Der Bregenzerwald bietet zahlreiche gut ausgebaute Radwege, die durch wunderschöne Landschaften führen. Der Bregenzerwald-Radweg ist eine der besten Möglichkeiten, die Region auf zwei Rädern zu entdecken.
  • Wandern auf alten Walserwegen in Damüls
    Dieser Alpenrundweg bietet eine spektakuläre Aussicht auf die umliegenden Gipfel und die Alpenflora. Besonders beeindruckend sind die seltenen Pflanzenarten, die entlang des Weges wachsen.
  • Kunsthaus Bregenz
    Ein kultureller Höhepunkt ist das Kunsthaus Bregenz, das moderne Kunst in einem einzigartigen Gebäude ausstellt. Wer Kunst liebt, sollte sich die aktuelle Ausstellung nicht entgehen lassen.

Schon gewusst?

Holzhäuser wirken wie ein Wald

Holzhäuser wirken wie ein zusätzlicher Wald, indem sie CO₂ binden. Ein Kubikmeter Holz speichert etwa eine Tonne CO₂. Solange das Holz nicht verrottet oder verbrannt wird, bleibt das CO₂, das die Bäume während ihres Wachstums aus der Atmosphäre entzogen haben, gespeichert. Durch den Bau mit Holz schaffen wir in unseren Städten und Dörfern eine Art zweiten Wald. Diese Holznutzung hat langfristige Vorteile, da auch nach dem Abriss viele Möglichkeiten zur Wiederverwendung des Materials bestehen. Während im Wald nicht geerntete Bäume irgendwann verfallen und CO₂ freisetzen, sorgt der Holzbau für eine nachhaltige Entlastung des Klimas. Jeder genutzte Baumstamm schafft zudem Raum für neue Bäume, die wieder aktiv CO₂ aus der Atmosphäre aufnehmen.

Ein ganz anderes Wohngefühl: Schau dir dieses Video von Forstwirt Gerhard an!

Gerhards Wohnung aus dem eigenen Holz

© 2025 Außenansicht Metzler Naturnah, Christine Andorfer

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