Hainbuchen als dienende Baumart im Wald
Karl Schuster, Forstberater LK Niederösterreich
Es gibt verschiedene Eichenaufforstungskonzepte. Neben der Nesteraufforstung gibt es auch die Reihenaufforstung. Hier konkret zwei Reihen Eiche und eine Reihe Hainbuche als dienende Baumart.
Wenn man sich die Hainbuchen genauer ansieht fällt einem auf, dass diese eine besondere Wuchsform haben. Wie erwähnt wurde die Hainbuche als dienende Baumart gepflanzt, damit sie die Eichenstämme beschatten und somit die natürliche Astreinigung unterstützen. Da die Hainbuche aber schneller wächst als die Eiche, hat man diese Individuen geköpft, damit sie zwar weiterhin die Stämme beschatten, aber nicht in den Kronenbereich der Eiche wachsen. Denn die Krone ist der „Motor“ des Baumes. Je größer sie ist, desto mehr Blätter kann sie haben, die Photosynthese betreiben und somit das Wachstum der Eiche vorantreiben können.
Durch dienende Baumarten erspart man sich die aufwändige Astung der Bäume, um einen astfreien Stamm zu erhalten, der wiederum sehr begehrt ist. Im Zuge der Pflege werden die dienenden Baumarten sukzessive entnommen und werden auch genutzt. Diese Hainbuchen im Speziellen werden aller Voraussicht nach wohlige Wäre in das Wohnzimmer bringen.
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